Imago wurde von Harville Hendrix und seiner Frau Helen LaKelly Hunt für Paare entwickelt. Sie gehen davon aus, dass wir für unsere Liebesbeziehung einen Menschen nicht zufällig aussuchen. Er entspricht dem inneren Bild (IMAGO) unserer frühen Bezugspersonen.
Als Erwachsene wiederholen wir mit dem Partner Erlebnisse aus unserer Kindheit, in denen wir nicht ausreichend in unseren Bedürfnissen gesehen wurden. Über die Verbindung, die entstehen kann während der Dialoge, ergeben sich Möglichkeiten neue Erkenntnisse durch emotionale Erfahrungen mit dem Partner zu machen. Die Erlebnisse werden mit positiven Emotionen verknüpft und können in der Folge integriert und abgeschlossen werden. Wenn dieses gelingt, erfahren die Partner eine gegenseitige Heilung und ein Wachstum auf dem Weg in eine bewusstere Beziehung.
Imago verändert die Beziehungskultur
Verletzungen sind oft Gründe für Probleme in der Partnerschaft. Gleichzeitig können Konflikte auch eine Chance beinhalten, die Auslöser wahrzunehmen und dann die Interaktion in der Beziehung positiv zu verändern. Erst durch dieses neue Miteinander können Verletzungen geheilt und Probleme gelöst werden.
DIALOG STATT MACHTKAMPF
Das Innovative an Imago ist u.a., dass das Paar vor allem miteinander kommuniziert und weniger mit der Therapeutin, die den Dialog strukturiert begleitet.
Der Dialog sorgt dafür, dass das Paar einander zuhört, den Standpunkt des anderen gelten lässt und Vereinbarungen getroffen werden können.
WISSENSCHAFTLICH FUNDIERT
Imago ist einer der erfolgreichsten Therapiemethoden für Paare. In der therapeutischen Arbeit von Imago finden sich bewährte Elemente vieler anerkannter Psychotherapieformen, zum Beispiel der Verhaltens-, und Gesprächstherapie, der systematischen- und der Tiefenpsychologie.